History

 

DIE GESCHICHTE DER CURRYWURST

Currywurst

 

WER HAT DIE CURRYWURST ERFUNDEN?

Darauf gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nur eine gültige Antwort: „Es ist nicht klar, wer die Currywurst erfunden hat, aber die beste Currywurst Deutschlands gibt es im Hamburger Edelcurry“

Wir erzählen Dir gerne etwas zur Geschichte der Currywurst, bevor wir auf die beste Currywurst Deutschlands zu sprechen kommen. Die Currywurst ist unangezweifeltes deutsches Kulturgut. In Deutschland werden sage und schreibe jedes Jahr ca. 800 Millionen Currywürste verspeist. Gegessen wurde die geschichtsträchtige Currywurst meist im stehen. Die etwas älteren von uns kennen sie noch mit der kleinen bunten Kunststoffgabel (dem Picker), deren dünne Zacken schnell abgebrochen sind und sich im Brät der Wurst verloren. Die jüngere Generation kennt die typische Currywurst schon mit der umweltfreundlichen Einweggabel aus Holz.

Ein Messer und eine Gabel begleiten die Currywurst erst wieder seit wenigen Jahren. Nun sind wir soweit die Currywurst im sitzen mit Messer und Gabel im Restaurant zu essen. Die Currywurst hat sich über Generationen vom Grundnahrungsmittel der Unterschicht zur deutschen Delikatesse gemausert und zeigt sich in vielen köstlichen, mal scharfen, mal fruchtigen und durchaus edelen Geschmacksvarianten. Manch findiger Unternehmer dekorierte seine Wurst mit Blattgold. Doch diese ansich geschmacklose Finesse wollen wir hier nicht weiter beleuchten.

Das Fast-Food bzw. Street-Food wurde in den letzten Jahren absolut Restaurantfähig und auch im Ausland adaptiert. Die edele Currywurst lebt heute von der Liebe zum Produkt und von der Auswahl an hochwertigen Zutaten. Eine Currywurst verbindet Menschen und verwischt die Grenzen zwischen arm und reich. Sie ist in aller Munde und dort gehört sie hin. Das ist der natürliche Lebensraum einer guten Currywurst und die Lebenserwartung ist erwartungsgemäß gering. Wer das Erlebnis des Genusses verlängern möchte, kann sich gerne eine zweite bestellen.

Die Currywurst ist Kult und für viele Arbeiter das Ritual in der Mittagspause, oder auch für schlaflose Nachtschwärmer ein willkommener Energieschub. Die Currywurst ist mit durchschnittlich 416,5 kcal pro Portion (170g) durchaus kalorienreich, sie ist schmackhaft-würzig und mit variabler Schärfe ein beliebter Snack für Feinschmecker. Sie ist heutzutage auch für veganer erhältlich und wird in angesagten Restaurants angeboten. Eine Entwicklung die kaum ein anderer Imbiß, wie z.B. die Frikadelle (Bulette, Bratklops) verzeichnen kann.

Die Currywurst gibt es aus Kalbsfleisch, Rindfleisch, Wildfleisch und vegan. Die vegane Variante schmeckt besser als man denkt. Das Objekt der Begierde wird meist mit knusprigen Pommes Frites gereicht, welche bestenfalls in der eigenen Küche aus frischen Kartoffeln geschnitten wird.

Mehrere deutsche Städte kämpfen um den Titel der Currywurst-Hochburg. Dazu zählt neben Berlin, Hamburg und Wolfsburg sogar die Ruhrpottstadt Bochum, welche dank Ihrer Ikone Herbert Grönemeyer und dem Lied „Currywurst“ von 1982 dieser Spezialität das schwofen beigebracht hat. Wolfsburg ist ebenso im Rennen, weil in der VW-Kantine eine durchaus geschichtsträchtige Variante der Currywurst angeboten wurde. Der Vollständigkeit halber sei hier auch Sachsen zitiert. Denn Max Brückner aus Johanngeorgenstadt in Sachsen war es, der die Wurst ohne Naturdarm erfunden hat. Andernorts wird die Currywurst traditionell mit knackiger Pelle aus Naturdarm angeboten. Besser iss das!

Die ehrliche Hamburger Currywurst (mit Auszeichnung) steht einer scharfen Verführung gegenüber. Die schärfste Currywurst der Welt wird angeblich im Herner Stadtteil Wanne-Eickel verkauft. Auf diesen Zug der Scoville-Rally dürften inzwischen auch andere Städte aufgesprungen sein – dennoch ist die Schärfe der Currywurst Soße sicher kein Qualitätsmerkmal und bietet auch geschmacklich nicht das optimale Wursterlebnis. Es ist eher eine Mutprobe.

Die Geschichte der Currywurst bzw. über ihre Erfindung beginnt in Berlin. Das Geburtsjahr der Currywurst und der Geburtsort wurde zwar bis heute nicht offiziell bestätigt. Sie dürfte jedoch über 70 Jahre alt sein, wenn man der Geschichte glauben schenkt, dass diese beliebte deutsche Spezialität in der Imbißbude der Berlinerin Berta Heuwer geboren wurde. Es war eine Erfindung aus der Not, weil es in Deutschland nach dem Krieg nur wenig Fleisch gab. Die Berlinerin hauchte der sonst recht langweiligen Brühwurst mit Ihrer „Chillup“ genannten Soße neues Leben ein. Ihre Inspiration zu der eigenen Kreaktion holte sie sich von den Amerikanern, welche mit Ihrem Ketchup die Basis für Ihre Currysoßen Idee lieferten. Doch kommen wir mal zum Kern der Geschichte über die Erfindung der Currywurst.

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ANFAHRT

Currywurst

ONCE UPON A TIME …

… EIN VERREGNETER SAMSTAG ABEND, genauer gesagt der 04. September 1949. Im Berliner Imbiß Ecke Kant-/Kaiser-Friedrich-Straße 59 war an diesem Abend nicht viel los.  Berta Heuwer die Inhaberin des kleinen Gastronomiebetriebes hatte Langeweile mangels Kundschaft und kreierte an diesem Tag ihre eigene Version der Currysoße. Nichtsahnend das sie an diesem trüben Abend deutsche Kulturgeschichte schreiben wird, experimentierte sie in ihrer Küche mit Gewürzen. Sie schnitt eine Brühwurst in Stücke und mischte eine würzig-scharfe Soße aus Tomatenmark, Currypulver bzw. Kurkuma, Chilli, Paprikapulver und Worcestershire-Soße an. Nachdem sie zufrieden mit dem Ergebnis war hat sie die Soße am nächsten Tag ihren Gästen über die Wurst gegossen. Es sprach sich schnell unter den Gästen herum, dass die Brühwurst mit der Currysoße göttlich war. Nur wenige Tage später standen die Gäste Schlange. Neue Gäste gesellten sich schnell zu Ihrem Stammpublikum. Eine geniale Erfindung!

Gedenktafel Berta Heuwer

Bildquelle: Wikipedia

Jedoch hat sie Ihre „Chillup“ genannte Soße erst 10 Jahre nach Ihrer Erfindung, am 21. Januar 1959 beim Münchner Patentamt (Patent Nummer 721319) patentieren lassen. Sie hütete das Rezept wie Ihren Augapfel. Selbst die deutsche Firma Kraft bemühte sich vergebens an das Rezept für die Soße zu gelangen. Berta Heuwer ließ sie abblitzen, lehnte das Angebot ab und bot den Gästen in ihrem Charlottenburger Imbiß somit eine exklusive Delikatesse an. Das genaue Rezept für diese Soße hat Frau Heuwer leider mit in Grab genommen. So können wir bis heute nur mutmaßen, wie die echte Soße schmeckte. Zu ihren Ehren befindet sich am ehemaligen Standort seit 2003 eine Gedenktafel von Frau Heuwer. Sie wäre in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden.

Doch die Geschichte der Berliner Currywurst als „erste Currywurst Deutschlands“ wurde Anfang der neunziger Jahre in Frage gestellt. Es gab einen guten Grund. Im 1993er Roman „Die Entdeckung der Currywurst“ des Autors Uwe Timm wurde die Hamburger Currywurst von der Hauptfigur, der Imbissbuden-Betreiberin Lena Brücker erfunden. Obwohl die Hauptfigur im Buch „Lena Brücker“ tatsächlich erfunden wurde, ist sich der Autor Uwe Timm absolut sicher, seine erste Currywurst im Jahre 1947 in Hamburg gegessen zu haben. Genauer gesagt in Hamburg-Neustadt. Zwei Jahre bevor die Berliner Currywurst erfunden wurde. Was sagt man dazu? „Es kann nur eine geben!“

Die Entscheidung liegt auf der Zunge des erfahrenen Genießers. Apropos Genießer. Wie passen Currywurst und Trüffelcreme zusammen? Das Edelcurry in Hamburg zeigt es euch. Im Edelcurry wurde der Currywurst, nach vielen Eskapaden und der Verunglimpfung durch McDonalds und Mikrowellen Currywürsten die verdiente Ehre zurück gegeben. Hier im Currywurst-Restaurant gibt es eigens für Edelcurry hergestellte Würste aus Rind, Kalbs-und Wildfleisch, sowie Pommes Frites aus frischen Kartoffeln und köstlichen Süßkartoffeln. Selbstverständlich kommt auch eine Bedienung an den Tisch und nimmt die Bestellung auf, wie es sich für ein Restaurant gehört. Das Edelcurry ist weniger für eilige Gäste, als für Feinschmecker. Was nicht bedeutet, dass der Currywurst Genießer lange auf seine Bestellung warten muss.

Die ehrliche und als beste Currywurst Deutschlands ausgezeichnete Hamburger Currywurst gibt es nur im Currywurst-Restaurant „Edelcurry“.
Diese durch und durch Hamburger Spezialität schmeckt im Edelcurry am besten. Hier sind sich die Juroren einig.

Auch das Ambiente mit modernem Mobliar erinnert weniger an die altbekannten fettverschmierten Grillbuden. Das was hier serviert wird, geht über das übliche Imbiss-Repertoire hinaus, vor allem die Dips für die Fritten. Außergewöhnliche Kreationen mit besonderen Soßen und Gewürzen erwarten euch hier. Hier gibt es die Trüffelcreme zur Wurst, welche vor allem der Wildfleisch Variante einen akzentuierten Geschmack verleiht. Wer sich auf geschmackvolle Experimente einlassen möchte, darf sich gerne der Oriental Soße zuwenden oder die Saté-Erdnuss Soße ausprobieren. Jede Soße auf der Speisekarte hat Ihre Fans und wer sich nicht entscheiden kann, der nimmt den gemischten Soßenteller.

Currysoße gibt es in klassischer, fruchtiger und scharfer Variante. Die passende Wurst dazu, entweder in bester Qualität aus norddeutscher Schlachtung oder als vegetarische Version. Wir haben schon erwähnt, dass sowohl die Currywurst als auch die Pommes Frites von Edelcurry bei Tests von „Galileo“ und der MOPO ausgezeichnet wurden. Die beste Currywurst Deutschlands (Fernsehtester von ProSieben/Galileo) gepaart mit Hamburgs köstlichsten Fritten (wiederholtes Urteil der MOPO) – an diesen Auszeichnungen muss was dran sein.

Was hier jedenfalls immer dran ist: relativ wenig Öl und mindestens eine betörende Soße. Die Qualitäts-Currywurst in der pikanten Variante mit frischen belgischen Pommes und dem vierteiligen Soßenteller (inkl. Trüffelcreme und Saté-Erdnuss!) ist der Hammer!

Wer uns fragt wer die Currywurst erfunden hat bekommt die klare Antwort: „Natürlich wurde die Currywurst in Hamburg erfunden!“ Falls wir uns irren sollten hat die Hamburger Currywurst dank des Romans von Uwe Timm zumindest eine viel schönere Geschichte.

Wir im Edelcurry Hamburg bieten euch immer das Original.

Überzeugt euch selbst! Hier gehts zur Speisekarte!

Storytelling: René Werner

Mmhm

SPEISEKARTE

Wir machen übrigens auch die leckersten Saucen der Stadt! Werfen Sie doch einen Blick in unsere Speisekarte!